Mit beiden Beinen im Leben

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Dankbarkeit kann dein Leben verändern

Ist euch mal aufgefallen wie oft wir am Tag das Wort Danke sagen? Tatsächlich sogar recht häufig. Doch oft ist es nur so nebenbei mal eben erwähnt, wie in den Raum geschmissen. Doch dieses Wort bedeutet soviel mehr.

Doch was genau bedeutet das Wort Dankbarkeit/ Danke? Gehen wir der Sache mal auf den Grund:

Es gibt viele Ansätze, um Dankbarkeit zu definieren. Manch einer glaubt, dass es sich dabei um ein Gefühl handelt. Für andere wiederum ist es eine Stimmung. Wieder andere finden, dass Dankbarkeit eine Haltung ist oder sogar eine Eigenschaft, die manche Menschen haben und andere nicht. An allem ist ein bisschen was dran. Tatsächlich fällt es sogar vielen sehr schwer Danke zu sagen bzw. Dankbarkeit zu zeigen.

Was man festhalten kann: Dankbarkeit löst in einer Person Zufriedenheit und Wertschätzung aus. Und das ist bedeutsamer, als es zunächst klingt. Aber dazu kommen wir noch.

Dankbarkeit kann auch eine innere Haltung sein, ähnlich wie eine Brille, durch die man das Leben betrachtet. Aber im Gegensatz zu Persönlichkeitsmerkmalen, die einem in die Wiege gelegt wurden, kann man Dankbarkeit üben. Und das ist eine wirklich gute Nachricht, denn selbst wenn du eigentlich eher pessimistisch veranlagt bist, kannst du zu einem dankbaren Menschen werden. Ich spreche da aus Erfahrung ….. Wenn man etwas regelmäßig praktiziert, wird es immer selbstverständlicher und irgendwann von einer Gewohnheit zur inneren Haltung.

Man muss nicht immer auf die großen Dinge dankbar sein, auch die kleinen Dinge reichen schon aus.

Dankbarkeit ist nicht gleichzusetzen mit positivem Denken und heißt auch nicht, dass wir uns schwierige Situationen schönreden. Es geht eher darum, das Leben einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und dessen gute Seiten wahrzunehmen. Auch wenn es uns nicht immer bewusst ist, haben wir alle vieles, wofür wir dankbar sein können. Das Meiste nahmen wir bisher nur für selbstverständlich. Die Möglichkeit, dass du gerade diesen Blogbeitrag lesen kannst und dich durch das Internet mit anderen vernetzen kannst, ist bereits eine Sache, für die du sehr dankbar sein kannst.

Gerade wenn es in unserem Alltag nicht so optimal läuft, haben die negativen Gedanken und Dinge meist Vorrang. Da fällt es einem dann mitunter schon sehr schwer Dankbarkeit zu empfinden und auch weiter zugeben.

Hier ein paar Tips:

Dankbarkeit kann man durchaus lernen, also traue dich nur. Du wirst merken wie leicht es dir dann fallen wird, auch dir gegenüber Danke zu sagen.

1. Dankbarkeitstagebuch

Das Aufschreiben von Gedanken kann dabei helfen, sich selbst zu reflektieren und achtsamer zu werden. Bei dem Dankbarkeitstagebuch geht es darum, den Fokus auf die schönen Dinge des Lebens zu lenken. Es kann dabei helfen Depressionen und Ängste zu reduzieren. Es trägt dazu bei die psychische Gesundheit zu verbessern.

Im Netz findest du unzählige solcher fertigen Bücher die man verwenden kann. Wenn du dir aber etwas ganz persönliches erschaffen möchtest, hindere dich nicht dran kreativ zu werden und dir ein eigenes Buch zu erstellen. Vielleicht fällt es dir dann leichter, es täglich zu benutzen.

In dieses Buch schreibst du, am besten morgens oder abends, hinein, wofür du an diesem Tag dankbar sein kannst. Egal, wie viele negative Dinge passiert sind - hier geht es ganz speziell um das Positive. Auf diese Weise unterscheidet es sich von einem normalen Tagebuch. Du kannst dir Fragen stellen, wie beispielsweise: “Was hat mir heute Freude gemacht?”, “Was würde mir in meinem Leben fehlen, wenn es nicht mehr da wäre?” oder “Für welche Menschen bin ich dankbar?”. Fange mit drei Dingen pro Tag an. Nach einiger Zeit werden dir wahrscheinlich immer mehr kleine und große Sachen einfallen, für die du dankbar bist. In Momenten, in denen du traurig bist, kann dir dein Dankbarkeitstagebuch eine Stütze sein, da es dich daran erinnert, dass nicht alles schlecht ist.

2. Danke sagen

Die klassischste Form der Dankbarkeit ist, sie anderen Leuten gegenüber auszudrücken. Das stärkt nicht nur die Verbundenheit mit anderen, sondern sorgt auch für Glücksgefühle. Versuche, öfter ein ehrlich gemeintes Dankeschön auszusprechen, wenn dir jemand etwas Gutes getan hat. Doch allzuoft sehen wir die freundlichen Gesten von anderen als Selbstverständlichkeit an. Doch versetze dich mal in die Lage deines Gegenübers. Er hat sich vielleicht extra Zeit genommen, um dir zuzuhören, hat dafür einen wichtigen Termin verschoben, nur um für dich dazusein. Hat seine Bedürfnisse nach hinten geschoben. Daher bedanke dich dafür. Dein Gegenüber wird es zu schätzen wissen und wenn er mal selber einen Rat von dir braucht, bist dann du für ihn da.

Noch ein kleiner Denkanstoß zum Ende

DANKBARKEIT MACHT GLÜCKLICH

Niemand hat alles, weder der glücklichste noch der reichste Mensch der Welt, doch Gründe für Dankbarkeit gibt es wie Schrauben im Baumarkt. Und es lohnt sich doppelt, denn Dankbarkeit macht glücklich.

Übrigens: Wer alles für selbstverständlich erachtet, findet nie den Weg zur wahren Dankbarkeit. Denn wenn alles selbstverständlich ist, nichts gewürdigt wird, scheint bald alles wert- und sinnlos.

An dieser Stelle möchte ich allen meinen Lesern ein ganz großes DANKE sagen.

Für was bist du dankbar? Wann hast du das letze Mal jemanden „Danke” gesagt?

Verrate es mir doch gerne in den Kommentaren.